Der neue Förderkader des Motorsport Team Germany steht fest. Im Rahmen des ADAC Supercross in der Dortmunder Westfalenhalle wurden die Sportlerinnen und Sportler vorgestellt, die 2024 in insgesamt zehn Disziplinen um Erfolge kämpfen.
Das gemeinsame Förderprogramm der ADAC Stiftung Sport und des DMSB (Deutscher Motor Sport Bund) umfasst das bis dato größte Aufgebot seit Beginn der Nachwuchsarbeit vor mehr als 25 Jahren. Alle Talente erhalten eine umfassende Unterstützung und werden gezielt für eine profesionelle Karriere im Zwei- oder Vierradbereich ausgebildet.
17 Vierradsportler und 19 Zweiradsportler haben sich in einem umfangreichen und herausfordernden Auswahlverfahren durchgesetzt. 23 von ihnen gehörten dem Kader bereits im Vorjahr an, 13 weitere wurden neu aufgenommen. Gleich drei Neuzugänge gibt es in der Disziplin Motorrad Rundstrecke, in der ab 2024 unter anderem Anina Urlaß gefördert wird. Die 13-Jährige ist neben Alexandra Massury (Motocross) und Mathilda Paatz (Formel 4) eines von drei Mädchen im Motorsport Team Germany. Für neun der insgesamt zehn Förderdisziplinen wurden neue Talente verpflichtet. Zu ihnen gehören beispielsweise Oliver Goethe (Formel 3) und Montego Maassen (Formel 4). Fabio Schwarz, der bereits mit starken Rallye-Ergebnissen auf sich aufmerksam machte, stößt ebenso zum Kader dazu wie GT3-Fahrer Simon Connor Primm.
„Die Auswahl der jungen Motorsportler für den neuen Förderkader des Motorsport Team Germany zeigt, dass wir in allen relevanten Motorsport-Disziplinen in Deutschland hoffnungsvolle Talente haben“, erklärt Hermann Tomczyk, Stiftungsratsvorsitzender der ADAC Stiftung Sport und DMSB-Ehrenpräsident. „Gemeinsam mit dem Deutschen Motor Sport Bund, DMSB, der als Mitglied im Deutschen Olympischen Sportbund, DOSB, für die nationalen Spitzenkader zuständig ist, haben wir in einem umfangreichen Selektionsverfahren das aktuelle Motorsport Team Germany zusammengestellt, das unseren Sport in nationalen aber vor allem in internationalen Meisterschaften und Serien erfolgreich vertreten wird. Ein wichtiges Ziel dabei ist, Ausnahmetalente zu finden, die in Zukunft in der Formel 1, der MotoGP und weiteren international bedeutenden Rennserien den deutschen Motorsport wieder zur Weltgeltung bringen und die Fans hierzulande und weltweit begeistern werden. Dazu brauchen wir auch die Unterstützung der im Motorsport engagierten deutschen Wirtschaft.“
Die Ausbildung der Sportlerinnen und Sportler ist umfassend und reicht von Schulungen in den Bereichen Fitness, Mentaltraining, Sponsoring, Medien und Fahrzeugtechnik bis hin zu disziplinbezogenen Kadertrainings. Hierbei geht es zum Beispiel im Motorrad-Straßenrennsport mit
Profis wie Motorrad-Weltmeister Stefan Bradl gemeinsam auf die Rennstrecke, um die eigenen Fähigkeiten auf dem Bike zu verbessern und sich so noch besser auf den Aufstieg in höhere Serien und Klassen vorzubereiten.
Dem voraus geht ein umfangreicher Prozess, wie Wolfgang Wagner-Sachs erklärt. „Die von den verschiedenen Mitgliedsverbänden des DMSB vorgeschlagenen Talente wurden einem strengen Auswahlverfahren unterzogen, das letztendlich zur Nominierung der talentiertesten jungen Piloten für den Bundeskader führte“, so der DMSB-Präsident. „Ich freue mich, dass aus dem diesjährigen Sichtungsprozess ein so vielversprechender Kader an talentierten jungen Motorsportlern zustande gekommen ist. Die Zusammenarbeit zwischen der ADAC Stiftung Sport und dem DMSB bei der Zusammensetzung des Motorsport Team Germany aus zehn Motorsport-Disziplinen hat sich wieder bestens bewährt. Mit einem umfassenden Unterstützungsangebot helfen die ADAC Stiftung Sport und der DMSB jungen Talenten dabei, ihre sportlichen Karrieren zielgerichtet und erfolgreich zu entwickeln. Mit dem Motorsport Team Germany leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Zukunftssicherung des deutschen Motorsports.“
*neu im Kader