ADAC Stiftung Sport·7.6.2016

News aus der ADAC Stiftung Sport: Jannes Fittje und Mike David Ortmann auf dem Podium

In der Saison 2016 fördert die ADAC Stiftung Sport 31 Motorsporttalente aus zehn unterschiedlichen Disziplinen. In den verschiedensten Rennserien sind die Piloten auf Erfolgskurs.

FORMELSPORT / PODIUMSPLÄTZE AUF DEM LAUSITZRING

Für die von der ADAC Stiftung Sport geförderten Jannes Fittje (16) und Mike David Ortmann (16) aus der ADAC Formel 4 verlief das Motorsport Festival auf dem Lausitzring im Rahmen von ADAC GT Masters und der DTM sehr erfolgreich. Fittje aus dem Team US Racing stand zweimal auf dem Podium und sammelte mit den Plätzen vier, drei und zwei die zweitmeisten Punkte aller Fahrer am Wochenende. Mücke-Pilot und Lokalmatador Ortmann kam beim Heimspiel seines Teams ADAC Berlin-Brandenburg e.V. auf die Plätze neun, vier und drei. In der Gesamtwertung liegt Ortmann mit 100 Punkten auf Rang drei direkt vor Fittje, der 98 Zähler auf dem Konto hat.

FORMELSPORT / ERSTE PUNKTE IN DER EUROPAMEISTERSCHAFT

An den ersten beiden Rennwochenenden der FIA Formel-3-Europameisterschaft musste David Beckmann aus Altersgründen noch zuschauen. Jetzt darf er endlich Gas geben und fuhr schon bei seinem vierten Lauf nach dem Aufstieg aus der ADAC Formel 4 zum ersten Mal in die Punkte. Auf dem Red Bull Ring in Spielberg wurde er 16 Jahre alte Hagener aus dem Kader der ADAC Stiftung Sport zum Auftakt Siebter und durfte auch seinen ersten Siegerpokal als bester Rookie in Empfang nehmen. Im zweiten Lauf des Wochenendes ließ er noch einen weiteren siebten Rang folgen. "Es war ein gutes Wochenende mit zwei Top-10-Platzierungen und zweimal Rookie-Podium. Wir haben gute Fortschritte gemacht, ich habe viel gelernt und als Team haben wir gute Arbeit geleistet", sagte Beckmann. Der ebenfalls von der ADAC Stiftung Sport geförderte Maximilian Günther erreichte in Spielberg zwei dritte und einen sechsten Platz und belegt in der Gesamtwertung Rang drei.

TRIAL / ERSTES TOP-10-ERGEBNIS BEIM WM-HEIMSPIEL

Ein gutes Pflaster war der deutsche WM-Lauf in Gefrees bei Bayreuth für Trial-Fahrer Franz Kadlec (18). Der gebürtige Bad Tölzer, der von der ADAC Stiftung Sport gefördert wird, fuhr am dritten Rennwochenende in der Königsklasse des Trialsports im zweiten Lauf als Neunter erstmals in dieser Saison in die Top-10. Im ersten Lauf hatte er das als Elfter noch knapp verpasst. In der Gesamtwertung behauptete Kadlec seinen neunten Rang. Die nächsten WM-Läufe finden am 11./12. Juni in Andorra statt.

SPEEDWAY / DREI SIEGE INNERHALB VON ACHT TAGEN

Eine solche Woche erlebt jeder Sportler gerne: Speedway-Fahrer Michael Härtel (18) feierte in der letzten Mai-Woche gleich drei Siege innerhalb von acht Tagen. Die Erfolgsserie des von der ADAC Stiftung Sport geförderten Youngsters begann am 22. Mai mit dem Maximum-Sieg beim Sandbahnrennen im niedersächsischen Scheessel. Vier Tage später an Fronleichnam holte er sich dann mit insgesamt vier Laufsiegen den Gesamtsieg beim Sandbahn-Klassiker in Altrip bei Ludwigshafen, um schließlich zum Abschluss der traumhaften Tage im Team mit den "Devils" des AC Landshut am zweiten Rennwochenende der 1. Speedway-Bundesliga einen deutlichen 52:34-Erfolg gegen den Deutschen Meister MC Nordstern Stralsund zu feiern.

RALLYESPORT / ZWEITER SAISONSIEG IN DER DRM

ADAC Stiftung Sport Pilot Fabian Kreim aus Fränkisch-Krumbach hat sich mit seinem zweiten Saisonsieg im Titelkampf der DRM (Deutsche Rallye-Meisterschaft) eindrucksvoll zurückmeldet. Bei der Sachsen Rallye, dem vierten von zehn Läufen, setzte sich der Skoda-Pilot mit seinem Copiloten Frank Christian souverän mit zwei Minuten Vorsprung in der DRM-Wertung durch und verpasste den Gesamtsieg bei der Veranstaltung gerade einmal um 4,2 Sekunden. In der DRM-Gesamtwertung hat Kreim jetzt nur noch sieben Punkte Rückstand. "Wir haben die DRM-Wertung gewonnen und uns die maximalen drei Punkte für den Sieg in der Powerstage gesichert. Mehr geht nicht, das ist das Wichtigste für uns. Wir hatten in den Prüfungen keinen Fehler drin, da ist es dann gar nicht so schlimm, dass wir den Gesamtsieg knapp verpasst haben", sagte Kreim.

KART / PERFEKTER SAIONSTART FÜR DEN TITELVERTEIDIGER

Besser hätte der Start in die neue Saison im ADAC Kart Masters für Tobias Dauenhauer nicht laufen können. Der von der ADAC Stiftung Sport geförderte Titelverteidiger der X-30 Senioren aus Mörlenbach gewann auf dem Hunsrückring in Hahn gleich wieder mit jeweils deutlichem Vorsprung beide Rennen: "Die Mission Titelverteidigung ist perfekt gestartet. Bereits in den freien Trainings lagen wir an der Spitze und haben es geschafft, diese Position bis zum Ende zu verteidigen", sagte Dauenhauer. Seine Gesamtführung im ADAC Kart Masters behauptete der 18-Jährige, der wie der viermalige Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel in Heppenheim geboren wurde, beim zweiten Rennwochenende in Ampfing. Nachdem er dort eine Woche zuvor beim Saisonauftakt des ADAC Kart Cup zwei Siege geholt hatte, wurde er auf der gleichen Strecke zweimal Dritter und liegt in der Gesamtwertung mit 93 Punkten und 25 Zählern Vorsprung deutlich vorn. Die nächsten Rennen des ADAC Kart Masters finden am 9./10. Juli in Kerpen statt.

FORMELSPORT / TRAUM VON DER FORMEL 1

Sophia Flörsch absolviert in der ADAC Formel 4 ihre erste Saison im Formelsport, doch die erst 15 Jahre alte Förderpilotin der ADAC Stiftung Sport weiß schon ganz genau, wo ihr Weg hinführen soll. "Es ist mein Ziel, in die Formel 1 zu kommen und als erste Frau Weltmeisterin zu werden. Da mache ich mir keinen Zeitdruck, aber man hat natürlich immer so seine Pläne. In drei, vier Jahren wäre es schon cool, in der Formel 1 zu landen - aber da gehört auch eine gute Portion Glück dazu", sagte die Schülerin aus Grünwald vor dem Rennwochenende auf dem Lausitzring. Flörsch will immer gewinnen: "Ganz egal, ob gegen Männer oder Frauen. Wenn ich die Schnellste sein will, muss ich beide schlagen. Aber natürlich ist es etwas Besonderes, wenn man gegen Jungs gewinnt und nicht nur mitfährt. Bei den Jungs ist das Niveau schon höher, es ist also schwerer, sie zu schlagen."

EHEMALIGE FÖRDERPILOTEN / WEITER AUF ERFOLGSKURS

Einen stilvolleren Ort für seine erste Siegerehrung in der GP2-Serie hätte sich Marvin Kirchhöfer kaum wünschen können. Ausgerechnet im Rahmenprogramm des Großen Preises von Monaco fuhr der 22 Jahre alte frühere Förderpilot der ADAC Stiftung Sport in der höchsten Nachwuchsklasse unterhalb der Formel 1 als Zweiter erstmals aufs Podium. Und das in seinem erst vierten Rennen nach dem Aufstieg in die neue Serie. Der Leipziger profitierte zwar im zweiten Rennen des Wochenendes von der umgekehrten Startaufstellung, die ihm nach Platz sieben im ersten Rennen Startposition zwei bescherte. Diesen Platz behauptete er dann auf dem berühmten Stadtkurs im Fürstentum souverän. "Ich bin natürlich total happy, denn es hat einfach Spaß gemacht in Monaco zu fahren. Und dann mit diesen Ergebnissen. Die Strecke und die Atmosphäre waren einfach überwältigend", sagte Kirchhöfer.