ADAC Stiftung Sport·17.4.2015

Förderpiloten beim ZF Fahrwerksseminar: Hintergründe zum Thema Dämpfer und Kupplung

Ein Erfolgsbaustein für Motorsportler ist die richtige Fahrzeugabstimmung. Wenn der ehemalige ADAC Stiftung Sport-Pilot Sebastian Vettel in diesem Zusammenhang vom "Phantasia-Land der Ingenieure spricht", dann wird klar, dass es sich dabei um eine vielseitige Angelegenheit handelt. Das durften auch zehn ausgewählte Piloten des aktuellen Förderkaders der ADAC Stiftung Sport erleben. Sie reisten zum ADAC Stiftung Sport Partner ZF Race Engineering nach Schweinfurt und nahmen an einem zweitägigen Workshop zum Thema Fahrzeugabstimmung teil.

Geschäftsführer Norbert Odendahl, der für die ZF Fachabteilung Race Engineering verantwortlich zeichnet, begrüßte die Rallye- und ADAC Formel 4 Piloten persönlich. Gemeinsam mit seinem Team gab er den aufstrebenden Nachwuchsfahrern interessante Informationen zu den Themen Dämpfer und Kupplung an die Hand. "Wir durften bei einer Werksführung einen interessanten Blick hinter die Kulissen werfen und im Workshop gingen wir auf spezifische Fragestellungen in unserem Rennalltag ein", erklärte ADAC Formel 4 Pilot Jannes Fittje.

Die ZF Friedrichshafen AG ist bereits seit vielen Jahren Partner der ADAC Stiftung Sport. "Ich halte eine gezielte Talentförderung im Motorsport für äußerst wichtig. Seit Jahren engagieren wir uns in diesem Bereich. Ich kann mich gut daran erinnern, wie ein ganz junger Pascal Wehrlein von seinem Vater zum ZF-Workshop gebracht wurde, da er selbst noch keinen Führerschein hatte. Jetzt ist er ein erfolgreicher DTM-Fahrer", beschreibt Odendahl seine Erfahrungen.

Seit 1999 unterstützt die ADAC Stiftung Sport junge Motorsportler, um sie auf ihrem Karriereweg zu begleiten. In den sechs Förderbereichen Formel, GT-Sport, Rallye, Kart, Motocross und Motorrad-Straßenrennsport können Piloten auf sich aufmerksam machen und nach weiterer Auswahl über den Vorstand mit Dr. Erhard Oehm als Vorsitzendem und Rupert Mayer als dessen Stellvertreter dem Stiftungsrat vorgeschlagen werden. Der Stiftungsrat mit Hermann Tomczyk, Hans-Joachim Stuck, Ralf Schumacher, Isolde Holderied und Dieter Seibert sorgt dafür, dass junge Sportler ideell und finanziell zielgerichtet gefördert werden.